Neukundenakquise mit Social Media: 7 Tipps für erfolgreiche Strategien27. Juli 2015
Soziale Netzwerke haben diverse neue Möglichkeiten eröffnet, wenn es um das Marketing von kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen aus allen Branchen geht. Der Einfluss ist so groß, dass sich der neue Zweig Social Media Marketing herausgebildet hat, der eine Unterkategorie von Online Marketing im Allgemeinen darstellt. Er kann sinnvoll für die Neukundengewinnung genutzt werden. Was sollte man bei der Neukundenakquise mit Social Media beachten?
Tipp 1: Nach Plan vorgehen
Manch einer mag meinen, es reiche einfach aus, sich bei den verschiedenen Netzwerken anzumelden, ein ansprechendes Profil zu erstellen und sich dann zurückzulehnen und zu warten, bis die neuen Kunden bzw. Bestellungen sich bemerkbar machen. Social Media Marketing ist jedoch ein breit gefächerter Bereich, bei dem jedes Netzwerk (Facebook, Twitter, Xing, u. v. m.) seine eigenen Regeln, Vorteile, Nachteile und Möglichkeiten mitbringt und bei dem mit Plan vorgehen sollte. Im Idealfall sieht man die Neukundengewinnung mit Social Media als Zusatzgeschäft und nicht als einzige, sichere, von selbst laufende Marketingstrategie. Alternativen wie die Telefonakquise dürfen auf keinen Fall vergessen werden.
Tipp 2: Am Ball bleiben
Social Media Marketing lebt davon, dass man präsent und aktiv ist. Das gilt für die Neukundengewinnung genauso wie für die Stammkundenhaltung. Regelmäßige Posts und Interagieren führen auf lange Sicht zum Erfolg, da sie sichtbar machen. Konsistenz kann die Erfolgsquote erhöhen. Laut der Social Media Marketing Experten der INTERNETONE AG nutzen mehr als 50 % aller Facebook-User das soziale Netzwerk täglich. Es lohnt sich also, jeden Tag eine bestimmte Zeitspanne für die Online-Neukundengewinnung zu reservieren.
Tipp 3: Weniger ist mehr
Zwar ist es auf der einen Seite wichtig, regelmäßig auf sich aufmerksam zu machen, aber das bedeutet auf der anderen Seite nicht, dass man wahllos und viel zu oft etwas veröffentlicht und dadurch als Spammer angesehen wird. In dieser Hinsicht lohnt es sich beispielsweise, mehrere Mitarbeiter dazu anzuleiten, in verschiedenen sozialen Netzwerken zu posten und dabei zeitlich versetzt statt gleichzeitig online zu sein. Maximal 30 Minuten am Tag reichen, denn schließlich soll nicht der komplette Vertrieb über das Internet abgewickelt werden. Vielmehr ist es das Ziel, mit Social Media Marketing die Bekanntheit des Betriebs zu steigern.
Tipp 4: Content is King
Es kommt nicht nur darauf an, dass man etwas veröffentlicht, sondern was man veröffentlicht. Firmen, die mit interessanten Artikeln und Anzeigen echten Mehrwert bieten, ziehen den Leser auf ihre Seite und machen ihn zum potenziellen Kunden. Reine Werbebotschaften werden hingegen meist ignoriert.
Tipp 5: Expertenstatus erlangen
Hinterlässt ein Unternehmen oder ein Mitarbeiter den Eindruck, man sei komplett neu in der Welt des Social Media Marketing und wisse gar nicht so recht, was man tut, dann bleibt die Neukundengewinnung natürlich aus. Je professioneller – aber auch persönlicher – und erfahrener man wirkt, desto höher die Chancen. Mit Berichten über Auszeichnungen und mit positiven Referenzen von Kunden erreicht man Expertenstatus.
Tipp 6: So nah wie möglich am Kunden dran sein
Nutzer von sozialen Netzwerken lieben es, wenn sie das Gefühl erhalten, direkt angesprochen und mit einbezogen zu werden. Außerdem sollte die Firma für sie „greifbar“ gemacht werden, indem man nicht nur Allgemeines offenbart, sondern auch unternehmerische Veränderungen, aktuelle Produktentwicklungen, interessante Nachrichten und geplante Kundenveranstaltungen thematisiert.
Tipp 7: Positiv reagieren
Vor allem in sozialen Netzwerken, bei denen so gut wie alles öffentlich einsehbar, teilbar und beeinflussbar ist, muss auf ein seriöses und freundliches Auftreten geachtet werden. Vertut man sich im Ton, ignoriert man unzufriedene Kunden oder kommentiert man unprofessionell, kann das Ganze schnell immense Ausmaße annehmen und ein negatives Licht auf den Betrieb werfen. Es ist daher wichtig, dass die Mitarbeiter sich dessen bewusst sind, dass sie das Image des Unternehmens vertreten. Sollte es gelegentlich zu Beschwerden kommen, sind diese ernst zu nehmen. Reagiert man schnell und zuvorkommend, kann die Situation entschärft werden, bevor sie ausartet und auf ewig im Internet einsehbar ist.
Je positiver man sich präsentiert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass neue Kunden beinahe automatisch selbst weitere Kunden werben, indem sie auf Facebook oder Twitter über die Firma, ein Produkt oder eine Erfahrung posten.
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