AIDA wird zu ASIDAS14. Dezember 2016
Im Marketing hört man immer wieder den Begriff AIDA, ein Prinzip um Werbewirkungen zu beschreiben. Wir erklären, warum das bekannte AIDA-Modell eventuell überdacht werden sollte und welche Phasen vor allem im Internetzeitalter und Web 2.0 nicht berücksichtigt werden und in die Marketing-Planung mit aufgenommen werden sollten. Das herkömmliche Marketing-Modell beinhaltet dabei vier Phasen:
- Attention
- Interest
- Desire
- Action
Diese Phasen stellen den Prozess, den ein Kunde vom ersten Kontakt mit einem Unternehmen bis hin zum Kauf, dar. In der ersten Phase geht es darum, die Aufmerksamkeit der Kunden zu erlangen. Der zweite Schritt „Interest“ soll das Interesse erregen und anschließend beinhaltet die Phase „Desire“, dass der Wunsch nach dem Produkt geweckt wird. Die letzte Phase „Action“ beinhaltet die Transaktion, also dass der Kunde beispielsweise das Produkt kauft oder aber auch die Dienstleistung in Anspruch nimmt.
Vor allem im Bereich Online-Marketing deckt das AIDA-Modell oft nicht alle Phasen ab, weswegen das Modell um zwei weitere Phasen erweitert wurde:
- Attention
- Search
- Interest
- Desire
- Action
- Share
Nachdem ein Unternehmen die Aufmerksamkeit auf ein Produkt/Dienstleistung geweckt hat, kommt die „Search“-Phase hinzu. In dieser Phase beginnt der Kunde, sich im Internet über das Produkt zu informieren. Die größten Quellen zur Informationsbeschaffung für Produkte sind natürlich Google, Amazon oder Soziale Medien wie zum Beispiel Facebook und YouTube. Nachdem die bereits genannten Phasen bis hin zum Kauf vollzogen wurden, wird die nächste, neue Phase erreicht: „Share“. Diese ist vor allem in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Hier wird der Käufer erneut aktiv und teilt seine Erfahrungen, Informationen oder auch Mängel im Internet. Hier liegen ebenfalls die Sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter im Fokus. Diese Plattformen nutzen sich ideal, um seine Erfahrungen zu teilen. Jedoch sind hier auch Bewertungen, beispielsweise bei Amazon, ein sehr wichtiger Faktor. Diese Phase ist für Unternehmen besonders wichtig, weil diese einen großen Einfluss auf potentielle Kunden haben und wiederum in anderen Phasen mit einfließen.
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